1842 – Merseburger Zaubersprüche (Nachbildung)
Als Merseburger Zaubersprüche werden zwei althochdeutsche Sprüche zur Befreiung eines Gefangenen und gegen Fußverrenkung eines Pferdes bezeichnet, die nach dem Ort ihrer Auffindung in der Bibliothek des Domkapitels zu Merseburg benannt sind. Dort wurden sie 1841 von dem Historiker Georg Waitz auf einem Vorblatt einer theologischen Handschrift des 9./10. Jahrhunderts entdeckt. Diese wurde 1842 von Jacob Grimm erstmals herausgegeben und kommentiert.