Hetschburger Weihnachtsmärchen “Schneewittchen”
am 11. 12. 2010
Weihnachten steht vor der Tür. Was ist besser, als die Weihnachtszeit mit einem Weihnachtsmärchen zu beginnen, lautete die Einladung für ein Spektakel der besonderen Art.
Zum dritten Mal hat Isabell Schilling einem wohlbekannten Märchen ihren Stempel aufgedrückt. Dass in Hetschburg Märchen gereimt vorgetragen werden, hat sich ja schon landauf und landab herumgesprochen. Diesmal kam Schneewittchen nach Hetschburg in den Saal der Gaststätte “Zum Lindenbaum”.
Dazu waren alle kleinen und großen Gäste herzlich eingeladen. Auch die fünfte und letzte Veranstaltung am 19. Dezember 2010 war ausnehmend gut besucht. Drei Mal hatte man schon im Saal gespielt und einmal an der Schule. Bereits eine Stunde vor Beginn begann sich der Saal zügig zu füllen, so dass zu Beginn kaum noch Stehplätze verfügbar waren.
Für die Kleinen waren die ersten Reihen vorgesehen. Und da die sieben Zwerge im Verlauf der Aufführung mehrmals durch den Saal Anlauf auf die Bühne nahmen, waren die Kleinen und die Erwachsenen mitten im Geschehen. Aber der Reihe nach. Pünklich 14.30 Uhr durchbrach ein Klingeln das Geschnatter im Saal und der Vorhang öffnete sich nur ein kleines Bischen für die Programmansage. Dann ging der Vorhang auseinander. Schneewittschen als Kind in der Wiege und seine Eltern bestimmten das erste Bühnenbild, ehe das Böse in Person der Autorin über die Bühne huschte, um die falsche Antwort des Spiegels auf bekannte Weise zu korrigieren. Leidtragende waren ein Jäger, ein Schneewittchen und natürlich sieben Zwerg(inn)e(n), ehe das Schicksal sich zum Guten wendete. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann treten sie im nächsten Jahr mit einem neuen Märchen auf. Vielleicht ja mit dem Tapferen Schneiderlein und den Sieben auf einen Streich – da werden die sieben Zwerge wenigstens nicht arbeitslos, auch wenn dies eine kurze Rolle wäre…