4. Hetschburger Schlauchbootrennen
am 31. 08. 2008

Insider schätzen mehr als 1000 Besucher gesehen zu haben – das Niedrigwasser der Ilm – zum Teil so flach, dass die Boote getragen werden mussten – und die Begeisterung für das Rahmenprogramm – ein Männerspielplatz mit HYDREMA-Radlader – der sich aber mehr als Mädchenspielplatz entpuppte, waren Highlights neben den bekannten Qualitäten der Berichterstattung von der Strecke und kulinarischer Versorgung. Eis war bei der Hitze der Renner.

Alle Boote fuhren zuerst gegen die Uhr. Ein Boot wurde auch gegen die Uhr "getragen" und konnte erst nachdem die Rennleitung den Vorgang geprüft und ausnahmsweise genehmigt hatte, nebst Trägerinnen an der zweiten Runde nach dem KO-Verfahren teilnehmen.

Die zahlreichen Zuschauer, die eine Rennstrecke mit strahlend blauen Himmel erlebten, sahen Wettkämpfe der sportlich höchster Klasse. Das die sportliche Entwicklung mächtig voran gegangen war , mussten auch die Sieger des letzten Jahres, die Flussschweine, akzeptieren, die in diesem Jahr die Runde um den Kampf der letzten Vier um die Pokale und Sektspritzen nicht erreichten und stärkeren Konkurrenten den Vortritt lassen mussten. Die durch Bänder in Lauf- und Paddelbereich unterteilte Rennstrecke hatte noch eine weitere Veränderung erfahren.

Die von den Kommentatoren mehrfach beschworene Mindestpro – millegrenze hat ihre Tribut gefordert. Um die Teams nicht zu überanstrengen, wurde die Rennstrecke um fünf Meter verkürzt. Damit fielen auch die aus den letzten Jahren gewohnten Aufgüsse auf die Siegerboote von der Brücke weg. Zum Ausgleich ließen es sich etliche Teams nicht nehmen, die Ruder in Richtung gegnerischer Boote ins Wasser klatschen zu lassen und damit für eine Abkühlung der Kontrahenten zu sorgen, die dass natürlich nicht unbeantwortet ließen. Die Rennen verliefen ohne Zwischenfälle, wenn man einmal von den Wanderern auf der Rennstrecke absieht. Bei so wenig Wasser kann das schon einmal vorkommen.

Die Rennen verliefen also unter straffer Führung der Rennleitung bis kurz nach 17 Uhr. Die sich anschließende Siegerehrung präsentierte die strahlenden Sieger des Jahres 2008, Team 9 – VACKs – Jürgen Schreiber und Jens Hermann nahmen für 1 Jahr den Wanderpokal entgegen, den sie nun bis zum Schlauchbootrennen 2009 in ihrem Hauptquartier aufbewahren dürfen.

Und noch etwas ist neu:
Die Schlauchbootrennen finden ab jetzt immer am letzten Sonntag im August statt.Dann Bye bis zum – 30. August 2009 – und erinnert Euch immer an die alte Weisheit: Nach dem Schlauchbootrennen ist vor dem Schlauchbootrennen.
In diesem Sinne.