Sammlung alter Postkarten von Merseburg

Schlossgarten
Merseburger Ständehaus
Merseburger Wasserkunst
Kloster
Merseburg hat eine über tausendjährige Geschichte vorzuweisen. Die Ersterwähnung im 9. Jahrhundert als „Mersiburc civitas“ weist auf eine alte befestigte Ansiedlung hin. Eine Besiedlung läßt sich aber bereits seit der Jungsteinzeit nachweisen. Von der Gündung des Bistums Merseburg im Jahre 968 durch König Otto I. bis zur Reformationszeit war Merseburg ein bedeutendes religiöses Zentrum. Aber auch Luther predigte am 2., 4. und 6. August 1545 im Merseburger Dom, der Bestandteil des Merseburger Schloss- und Domensembles ist, welches im zweiten Weltkrieg schwer zerstört, aber schon zu DDR-Zeiten wieder aufgebaut worden ist. Nach der Wende wurden umfangreiche, weitere Sanierungsarbeiten durchgeführt. Jetzt findet man einen Zustand vor, in dem man Schloss und Dom unbedingt besucht haben muss. Vor allem aber sollte man den Dom zu einem der regelmäßig stattfindenden Konzerten, die auf der historischen Ladagastorgel von 1855/1866 gegeben werden, besuchen. Auf dieser Orgel wurde 1856 Liszts “Fantasie und Fuge über B-A-C-H” von Carl August Fischer uraufgeführt.

Merseburger Hauptpost
Ernst-Thälmann/König-Heinrich-Str.
Katholische Kirche
Stadtkirche
Sixti-Ruine
Gotthardteich
Dies und das

Von 1656 bis 1738 war Merseburg Residenzstadt der Herzöge von Sachsen-Merseburg und von 1815 bis 1933 Hauptstadt des gleichnamigen Regierungsbezirkes der preußischen Provinz Sachsen.
Damit ist Merseburg eine der ältesten Städte im mitteldeutschen Raum. Bekannt ist sie auch als Heimstatt der Merseburger Zaubersprüche.
Merseburg ist auch eine an der Saale gelegene Dom- und Hochschulstadt in Sachsen-Anhalt.

Im Osten und Westen sind die Industriestandorte Leuna und Buna mit ihrer vielfältigen Fertigungsstätten die größten Arbeitgeber der Merseburger. Beide Industiestandorte haben eine lange Geschichte vorzuweisen. Die Geschichte von Leuna begann 1916 mit dem Bau einer Ammoniakfabrik im Auftrag der BASF. Aus Ammoniak wurden Düngemittel und im Ersten Weltkrieg Sprengstoffe hergestellt. Um die Unabhängigkeit der Wirtschaft im Deutschen Reich vom Import von Naturkautschuk zu erreichen, erfolgte im April 1936 unter dem Namen Buna-Werke GmbH Schkopau die Grundsteinlegung des weltweit ersten Synthese – Kautschukwerkes. Zu Zeiten der DDR wurden beide Betriebe zu den größten Umweltverschmutzern des damaligen Bezirks Halle, da in den Umweltschutz nicht investiert wurde. Nur die Produktionsstätten wurden auf der grünen Wiese erweitert. Heute ist die Industrieumgebung im Vergleich zur DDR – Zeit nicht mehr Umweltverschmutzer Nr. 1, da internationale Standards Arbeitsgrundlage sind.
Merseburg ist aber auch Verwaltungssitz des Landkreises Saalekreis und liegt unweit der Großstädte Leipzig und Halle, aber auch unweit der Winzerstädte Freyburg, dem Sitz der Rotkäppchen Sektkellerei, Naumburg und Bad Sulza, in denen die Saale-Unstrut-Weine auf den Weg zu ihren Kennern gebracht werden, nachdem diese an den Hängen von Saale und Unstrut gereift sind, gelesen und gekeltert wurden. Zahlreiche Winzerhöfe laden zur Verkostung ein.

Auch bis zur Heimstatt der deutschen Klassik schlechthin, Weimar, sind es nur 70 km, wenn man den Weg abseits der Autobahnen, z.B. über Freiburg wählt….
(Eigener Text, Teile aus Wikipedia und anderen Quellen)

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